Die Geschichte von 1800 bis heute …
Das „Schloss“ wie es von den Leuten genannt wird – war der Sitz eines Rentamtes. Die frühere Bezeichnung „Neuschloss“ weist darauf hin, dass es das Gegenstück zum Pfarrhof war, dem „alten Schloss“, zu dessen Pfarrherrn auch adelige Geistliche zählten.
Beide Gebäude – der Barockbau neben der Kirche und das revitalisierte klassizistische Bauwerk an der Kremser Straße – waren in Wirklichkeit niemals Schlösser, in denen Adelige wohnten. Das „neue Schloss“ wiederum wurde 1839 als Rentamt der damaligen Grundherrschaft erbaut. Außer dem Hauptgebäude wurde dahinter eine große Zehentscheune und ein Nebengebäude errichtet. Als Rentamt diente der zweigeschossige Trakt allerdings nur kurze Zeit – nämlich bis zur Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahr 1848. Nach dem Zerfall der Herrschaft fanden das Gebäude und die Scheune keine richtige Verwendung mehr.
1850: Neue Besitzer
Das „Schloss“ mit umliegenden Grund bis zum Stirbweg wechselte nach 1850 mehrmals die Besitzer, die nur teilweise bekannt sind. Um 1890 dürfte es (nach mündlicher Überlieferung) jedenfalls dem Müllermeister Rudolf Schwayer (heute Mühle Bamberger) gehört haben. Mietparteien zogen ein, eine zeitlang war im rechten unteren Teil das Post- und Telegraphenamt seit ca. 1900 untergebracht, für das nur ein Raum vorgesehen war, ein weiterer diente dem jeweiligen Postmeister als Wohnung.
SCHLOSS HAUSLEITEN
1984: Gemeinde kauft Rentamt
1984 wurde vom Gemeinderat der Ankauf des Schlosses samt Garten (8.872 m2) aus der Konkursmasse einstimmig beschlossen. Mit dem Erwerb durch die Gemeinde war das Gebäude auch unter Denkmalschutz gestellt. Nach längeren Verhandlungen entschied man sich, den Entwurf des Architekten DI Werner Zita aus Langenzersdorf zu verwirklichen, der die Idee eines Gemeindezentrums (Gemeinde, Gendarmerie, Veranstaltungssaal und Feuerwehr) hatte.
1990: Geglückte Revitalisierung
Im Herbst 1990 wurde mit dem Bau des Feuerwehrhauses und Veranstaltungssaales begonnen. Im Frühjahr 1993 folgten die komplette Fassade und die Neuanlegung der Außenanlagen. 1995 ging das neue Gemeindezentrum in Betrieb. Die Vorderansicht bietet nun wieder den ursprünglichen Anblick, da der für das Gemeindezentrum notwendige Zubau durch ein dazwischengeschobenes Stiegenhaus so geschickt mit dem alten Gebäude verbunden wurde, dass er von vorne nicht sichtbar ist.
2017: Zubau & Terrasse
2017 wurde das Gebäude um 150m2 erweitert. Nachdem die Anforderungen an die Gemeindeverwaltung, auch durch den stetigen Zuzug von Neubürgern, immer höher wurden und werden, kam es zu einem Um- und Zubau für Gemeindeamt, Feuerwehr und einer großzügigen Terrasse für den Festsaal.
Festsaal
In unserem Festsaal können Sie auf 2 zusammenhängenden Ebenen ausgelassen feiern. Der Saal ist stilvoll mit Mobiliar ausgestattet. Die untere Ebene bietet Platz für bis zu 100 Personen und der obere Bereich weitere 100 Personen. Zusätzlich gibt es einen Buffet Raum, welcher auch als Garderobe für Konzerte genutzt werden kann.
Die über 380 m2 großen Veranstaltungsräumlichkeiten sind darüber hinaus mit einer Tanzfläche und Bühne, einem Buffet Raum und einer Bar ausgestattet. Die Location fasst bis zu 200 Personen bei Hochzeiten und Feiern sowie bis zu 300 Personen bei Konzerten, Seminaren oder Tagungen.
Terrasse
Anschließend an den Festsaal befindet sich eine großflächige Terrasse mit ca. 70m2, welche Platz für ca. 80 Personen bietet. Die Terrasse ist für Empfänge, Trauungen oder Feiern im kleineren Rahmen gedacht. Für exklusive Outdoor Events kann die Terrasse auch separat gemietet werden.
